Die Schweiz bietet eine breite Palette von Offshore- und Finanzdienstleistungen an. Diese Dienstleistungen werden dank der Schweizer Verfassung und dem Wunsch der Schweizer Behörden nach einer freien Wirtschaftspolitik erbracht. Laut Verfassung können sowohl ausländische als auch Schweizer Bürger Unternehmen in der Schweiz anmelden. Ausländische Staatsbürger können Unternehmen ohne Rechtspersönlichkeit registrieren und sind bei der Gründung eines Unternehmens nicht verpflichtet, Jahresberichte über laufende Aktivitäten und Betriebsdaten vorzulegen.
Über die Schweiz
Im Jahr 2011 wurde die Schweiz unangefochtener Marktführer bei den Ratings von Offshore-Gesellschaften in Bezug auf ihre günstige Position für die Registrierung eines Unternehmens.
Die Schweiz ist aus traditioneller Sicht keine Offshore-Gesellschaft. Zum Beispiel gibt es eine ziemlich hohe Dividendensteuer - ihre Größe beträgt 35%, Unternehmen müssen kantonale und bundesstaatliche Kapitalsteuern sowie Bundeseinkommensteuer zahlen. In vielen Kantonen werden ausländischen Unternehmen jedoch unter bestimmten Voraussetzungen erhebliche Vorteile gewährt, und in einigen von ihnen werden Kapitalerträge nicht besteuert.
Obwohl die Schweiz seit 2009 mit der OECD beim Austausch von Steuer- und Finanzinformationen zusammenarbeitet, ist sie bis heute eines der undurchsichtigsten Länder.
Ein weiterer Vorteil der Schweiz ist, dass sie mit mehr als vierzig Ländern der Welt Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung geschlossen hat. Es sollte hinzugefügt werden, dass die Schweiz ein traditionelles Bankenland ist, das über eine gut etablierte und praktisch unveränderte Gesetzgebung verfügt und in seinem Hoheitsgebiet registrierten Unternehmen ein hohes Maß an Schutz vor unbegründeten Ansprüchen Dritter bietet. All diese Eigenschaften machen die Führung der Schweiz ziemlich logisch.